Kathrin & Florentine
Kathrin & Florentine

„ Da lag sie. So zart. So unheimlich süß. Mein Baby. Dort neben dem Inkubator wurde sie mir zum ersten Mal auf die nackte Brust gelegt. Ich war sofort verliebt. Ich beschütze dich, kleines Wesen, was auch kommen mag!

Niemand versuchte uns in Richtung Abtreibung zu drängen oder machte uns irgendwelche Vorwürfe. Manchmal bin ich im Alltag mit Fragen oder Aussagen konfrontiert, die aus einem Mangel an Wissen über das Down Syndrom resultieren. Das nehme ich meinem Gegenüber nicht übel, sondern versuche aufzuklären.“

– Kathrin, 34

Nicole & Katharina
Nicole & Katharina

„Katharina und ich haben ein sehr enges und inniges Verhältnis.

Ich liebe Sie genauso wie Sie ist. Katharina ist mein kleines Mädchen, für das ich bereit bin alles zu tun, damit sie ein glückliches Leben führen kann.

Aufgrund von Katharina’s anfälligem Immunsystem ist Sie sehr oft krank und ich bin nicht in der Lage wieder in Berufsleben einzusteigen.“

– Nicole, 41

Nicole & Gabriel
Nicole & Gabriel

„Durch ihn bin ich gewachsen und ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Wir waren einfach füreinander bestimmt.Er hat mir gezeigt das ich alles schaffen kann....“

– Nicole, 45

Calli & Cengiz
Calli & Cengiz

„Cengiz hat mich in den Jahren gelehrt, meine perfektionistische und kontrollierte Weise durchs Leben zu gehen aufzugeben. Ich glaube, dass Cengiz deswegen auf die Welt gekommen ist: Menschen zu zeigen was Liebe, Achtsamkeit und gedrosseltes Tempo in dieser schnelllebigen Zeit wirklich bedeuten. Cengiz hat mich oft an den Rand meiner Grenzbelastbarkeit gebracht, durch ihn aber habe ich gelernt wie groß meine innere Stärke ist und genau das ist was er von mir als Mutter braucht.“ – Calli, 55

Ursula & Lilian
Ursula & Lilian

„Die Inklusion in den Schulen klappt noch nicht gut. Es fehlen Ressourcen, Erfahrungen und qualifizierte Schulbegleiter. Meine Tochter und ich haben eine sehr gute und enge Beziehung. Lilian ist das Beste und Wertvollste in meinem Leben. “

– Ursula, 49

Ana & Medina
Ana & Medina

„ Als ich Medina bekommen habe war ich noch 32 Jahre alt. Die Diagnose war erstmal ein Schock, weil man damit nicht gerechnet hat. Aber es hat sich alles ziemlich schnell gelegt, denn sie war und ist einfach zauberhaft “

– Ana, 38

Melanie & Marty
Melanie & Marty

„Was hat sich für Sie persönlich verändert? - Gar nicht so viel. Wir haben nach Marty noch eine Tochter bekommen und sind somit jetzt komplett. Ich bin mittlerweile zurück im Job und arbeite 35 Stunden die Woche in einer Leitungsposition.“

– Melanie, 29

Barbara & Karin
Barbara & Karin

„ Was lieben Sie besonders an Ihrem Kind? Die offene und ehrliche Art von Ihr und das Sie es nicht mag wenn sich jemand streitet. Die größte Herausforderung ist das viele Dinge im Leben von Karin eingeübt werden müssen. Passiert etwas unverhofftes hat Sie keine Möglichkeit flexibel zu reagieren. Die Einsicht und das Flexibel Denken

ist bei Ihr eingeschränkt vorhanden, seit kurzem, kommt es immer wieder zu Trotz Ausbrüchen, was einiges in unserem Leben durch einander bringt (Pubertät). “

– Barbara, 52

Elvira & Mattia
Elvira & Mattia

„Wenn ich also sagen müsste was sich für mich persönlich geändert hat, ist es definitiv mein persönliches Engagement für Themen die mir sehr wichtig sind. Hierzu gehört die Inklusion, genauso wie das Bewusstsein für das Anderssein, das eigentlich Normale im Leben ist. Jeder Mensch muss so akzeptiert und gesehen werden wie er ist und nicht nach den Maßstäben eines Leistungsgedankens beurteilt werden.

Ich liebe ganz besonders an Mattia, dass er so aufmerksam ist und den Menschen unvoreingenommen gegenübertritt.“ -Elvira, 47

Stefanie & Christina
Stefanie & Christina

„Die Beziehung zu Christina empfinde ich genauso innig wie zu Ihrer 5 jährigen Schwester ohne Trisomie 21.

An Christina liebe ich Ihre Unbeschwertheit . Es stört sie nicht was andere Menschen denken, z.B. wenn sie Tanzen möchte, dann tanzt

sie hier und jetzt!

Außer das jetzt ein Kind da war, beschäftigte uns vor allem der Gedanke: was müssen wir machen, damit Christina ein annähernd normales Leben führen kann. Jetzt und in Zukunft. Und das ist die Herausforderung!“

– Stefanie, 42

Anja & Silke
Anja & Silke

„Ich und mein Mann haben uns bewusst für Silke entschieden. Trisomie 21 war für uns kein Thema. Uns hatte der Herzfehler größere Sorgen gemacht.

Sie entschleunigt uns im heutigen schnellen Leben und zeigt uns wie man Freude aus kleinen Situationen im Leben ziehen kann. Wir nehmen alle das Leben bewusster war.“ – Anja, 48

Anja & Niklas
Anja & Niklas

Im Kindergarten (Regelkindergarten) ist er vollkommen integriert. Klar fragen die Kinder, was Niklas hat. Dann wird es kindgerecht erklärt. Meist sind es die Erwachsenen, die ein “Problem” damit haben. Man traut sich nicht zu fragen, geht deshalb uns aus dem Weg. Oder es wird einfach geglotzt und getuschelt. Ich möchte alle ermutigen, habt Mut und sprecht die Familien an, statt zu Glotzen. Nur bitte lasst es mit dem Bemitleiden! Das ist unnötig. Ich brauche kein Mitleid, weil wir nicht leiden. Im Gegenteil wir leben mit viel Freude, Höhen und Tiefen, wie jede andere Familie auch.“

– Anja, 37

Kathrin & Florentine
Nicole & Katharina
Nicole & Gabriel
Calli & Cengiz
Ursula & Lilian
Ana & Medina
Melanie & Marty
Barbara & Karin
Elvira & Mattia
Stefanie & Christina
Anja & Silke
Anja & Niklas
Kathrin & Florentine

„ Da lag sie. So zart. So unheimlich süß. Mein Baby. Dort neben dem Inkubator wurde sie mir zum ersten Mal auf die nackte Brust gelegt. Ich war sofort verliebt. Ich beschütze dich, kleines Wesen, was auch kommen mag!

Niemand versuchte uns in Richtung Abtreibung zu drängen oder machte uns irgendwelche Vorwürfe. Manchmal bin ich im Alltag mit Fragen oder Aussagen konfrontiert, die aus einem Mangel an Wissen über das Down Syndrom resultieren. Das nehme ich meinem Gegenüber nicht übel, sondern versuche aufzuklären.“

– Kathrin, 34

Nicole & Katharina

„Katharina und ich haben ein sehr enges und inniges Verhältnis.

Ich liebe Sie genauso wie Sie ist. Katharina ist mein kleines Mädchen, für das ich bereit bin alles zu tun, damit sie ein glückliches Leben führen kann.

Aufgrund von Katharina’s anfälligem Immunsystem ist Sie sehr oft krank und ich bin nicht in der Lage wieder in Berufsleben einzusteigen.“

– Nicole, 41

Nicole & Gabriel

„Durch ihn bin ich gewachsen und ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Wir waren einfach füreinander bestimmt.Er hat mir gezeigt das ich alles schaffen kann....“

– Nicole, 45

Calli & Cengiz

„Cengiz hat mich in den Jahren gelehrt, meine perfektionistische und kontrollierte Weise durchs Leben zu gehen aufzugeben. Ich glaube, dass Cengiz deswegen auf die Welt gekommen ist: Menschen zu zeigen was Liebe, Achtsamkeit und gedrosseltes Tempo in dieser schnelllebigen Zeit wirklich bedeuten. Cengiz hat mich oft an den Rand meiner Grenzbelastbarkeit gebracht, durch ihn aber habe ich gelernt wie groß meine innere Stärke ist und genau das ist was er von mir als Mutter braucht.“ – Calli, 55

Ursula & Lilian

„Die Inklusion in den Schulen klappt noch nicht gut. Es fehlen Ressourcen, Erfahrungen und qualifizierte Schulbegleiter. Meine Tochter und ich haben eine sehr gute und enge Beziehung. Lilian ist das Beste und Wertvollste in meinem Leben. “

– Ursula, 49

Ana & Medina

„ Als ich Medina bekommen habe war ich noch 32 Jahre alt. Die Diagnose war erstmal ein Schock, weil man damit nicht gerechnet hat. Aber es hat sich alles ziemlich schnell gelegt, denn sie war und ist einfach zauberhaft “

– Ana, 38

Melanie & Marty

„Was hat sich für Sie persönlich verändert? - Gar nicht so viel. Wir haben nach Marty noch eine Tochter bekommen und sind somit jetzt komplett. Ich bin mittlerweile zurück im Job und arbeite 35 Stunden die Woche in einer Leitungsposition.“

– Melanie, 29

Barbara & Karin

„ Was lieben Sie besonders an Ihrem Kind? Die offene und ehrliche Art von Ihr und das Sie es nicht mag wenn sich jemand streitet. Die größte Herausforderung ist das viele Dinge im Leben von Karin eingeübt werden müssen. Passiert etwas unverhofftes hat Sie keine Möglichkeit flexibel zu reagieren. Die Einsicht und das Flexibel Denken

ist bei Ihr eingeschränkt vorhanden, seit kurzem, kommt es immer wieder zu Trotz Ausbrüchen, was einiges in unserem Leben durch einander bringt (Pubertät). “

– Barbara, 52

Elvira & Mattia

„Wenn ich also sagen müsste was sich für mich persönlich geändert hat, ist es definitiv mein persönliches Engagement für Themen die mir sehr wichtig sind. Hierzu gehört die Inklusion, genauso wie das Bewusstsein für das Anderssein, das eigentlich Normale im Leben ist. Jeder Mensch muss so akzeptiert und gesehen werden wie er ist und nicht nach den Maßstäben eines Leistungsgedankens beurteilt werden.

Ich liebe ganz besonders an Mattia, dass er so aufmerksam ist und den Menschen unvoreingenommen gegenübertritt.“ -Elvira, 47

Stefanie & Christina

„Die Beziehung zu Christina empfinde ich genauso innig wie zu Ihrer 5 jährigen Schwester ohne Trisomie 21.

An Christina liebe ich Ihre Unbeschwertheit . Es stört sie nicht was andere Menschen denken, z.B. wenn sie Tanzen möchte, dann tanzt

sie hier und jetzt!

Außer das jetzt ein Kind da war, beschäftigte uns vor allem der Gedanke: was müssen wir machen, damit Christina ein annähernd normales Leben führen kann. Jetzt und in Zukunft. Und das ist die Herausforderung!“

– Stefanie, 42

Anja & Silke

„Ich und mein Mann haben uns bewusst für Silke entschieden. Trisomie 21 war für uns kein Thema. Uns hatte der Herzfehler größere Sorgen gemacht.

Sie entschleunigt uns im heutigen schnellen Leben und zeigt uns wie man Freude aus kleinen Situationen im Leben ziehen kann. Wir nehmen alle das Leben bewusster war.“ – Anja, 48

Anja & Niklas

Im Kindergarten (Regelkindergarten) ist er vollkommen integriert. Klar fragen die Kinder, was Niklas hat. Dann wird es kindgerecht erklärt. Meist sind es die Erwachsenen, die ein “Problem” damit haben. Man traut sich nicht zu fragen, geht deshalb uns aus dem Weg. Oder es wird einfach geglotzt und getuschelt. Ich möchte alle ermutigen, habt Mut und sprecht die Familien an, statt zu Glotzen. Nur bitte lasst es mit dem Bemitleiden! Das ist unnötig. Ich brauche kein Mitleid, weil wir nicht leiden. Im Gegenteil wir leben mit viel Freude, Höhen und Tiefen, wie jede andere Familie auch.“

– Anja, 37

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